Mein Werdegang
Ausbildung: Abitur staatliches Gymnasium Ahrweiler, Architekturstudium Universität Dortmund, seit 1987 freischaffender Künstler. Lehrtätigkeit: Lehrbeauftragter für Entwurf Landschaftsarchitektur TU Berlin, Lehrer für bildnerisches Gestalten Gymnasium St. Antonius Appenzell, Lehrbeauftragter für Entwurf Landschaftsarchitektur TU Berlin, Lehrbeauftragter für analytisches Zeichnen Landschaftsarchitektur Fachhochschule Rapperswil, Lehraufträge für Architekturzeichnung und Darstellung TU Dortmund, Vertretung der Professur Architekturdarstellung und Medien TU Dortmund, seit 2016 Lernbegleiter bildnerisches Gestalten SBW EuregioGymnasium
Meine Leidenschaft
… ist die Zeichnung als der Sprache gleichwertige Primärtechnologie des menschlichen Denkens und Entwerfens, wie sie in Europa entwickelt wurde. Die Zeichnung ist die klassische Grundlage nicht nur der bildenden Künste, sondern auch der Wissenschaften und der Technik. Deswegen ist meine zweite Leidenschaft, die davon nicht zu trennen ist, die Kunst- und Architekturgeschichte. Hier können wir lernen, wie unsere Kultur auf zeichnerischer und sprachlicher Imaginationsfähigkeit begründet ist.
Bildung der Zukunft
…sollte die Denk- und Urteilsfähigkeit stärken, indem sie vermittelt, dass die Disziplinen nicht so sehr voneinander getrennt aufzufassen sind, wie wir das gewohnheitsmässig tun. Wir haben Beispiele: Vitruvius, Leonardo, Buckminster Fuller und andere, die ästhetisches und wissenschaftliches Denken sowie handwerkliche Arbeit zu der produktiven imaginativen Kraft vereinen, die wir brauchen. Die digitalen Methoden unterstützen das natürlich, wenn wir sie wieder als das auffassen, was sie mal sein sollten: als Werkzeuge. Die Umsetzung dessen ist nur möglich, wenn sowohl Lernbegleiter*innen als auch Jugendliche diskursiver mit Fachwissen umgehen. Konkreter: Bildende Künste, Mathematik und Geschichte sind keine Gegensätze, wie uns mit verhindernder Wirkung immer wieder beigebracht wird, sondern gehören zusammen. Davon sollten wir ausgehen, damit Kinder und Jugendliche lernen, wie sie die Welt gestalten können.